Vom neuen Jerusalem und seiner Himmlischen Lehre #169

Par Emanuel Swedenborg

Étudier ce passage

  
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169. Nachdem sich der Mensch geprüft und seine Sünden anerkannt und Buße getan hat, soll er bis ans Ende seines Lebens beständig im Guten verharren. Wenn er nämlich nachher wieder in sein früheres Leben zurückfällt und es gutheißt, so entweiht er. Denn dann verbindet sich Böses mit Gutem, und so wird – nach den Worten des Herrn – sein späterer Zustand schlimmer als der frühere:

„Wenn der unreine Geist vom Menschen ausgefahren ist, durchzieht er dürre Stätten, sucht Ruhe, aber findet sie nicht. Da spricht er dann: Ich will zurückkehren in mein Haus, aus dem ich ausgegangen bin. Und wenn er nun kommt, so findet er es leer und gefegt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister zu sich, noch schlimmer als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird zuletzt mit jenem Menschen schlimmer als zuvor“ (Matthäus 12:43-45). Im Folgenden kann man sehen, was unter der Entweihung zu verstehen ist.

  
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