Vom neuen Jerusalem und seiner Himmlischen Lehre #170

Par Emanuel Swedenborg

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170. Aus Den Himmlischen Geheimnissen

Über die Sünde und das Böse. Es gibt unzählige Gattungen von Bösem und Falschem, 1188, 1212, 4818, 4822, 7574. Es gibt Böses aus Falschem, Falsches aus Bösem und wieder daraus hervorgehendes Böses und Falsches, 1679, 2243, 4818. Was und wie beschaffen das Böse aus dem Falschen ist, 2408, 4818, 7272, 8266, [8265?], 8279.

Über das selbstverschuldete und über das nicht selbstverschuldete Böse, 4171 f. Das Böse aus dem Verstand und das Böse aus dem Willen, 9009.

Welcher Unterschied zwischen Untreue (praevaricatio), Härte (iniquitas) und Sünde besteht, 6563, 9156.

Alles Böse hängt dem Menschen an, 2116. Das Böse kann nicht vom Menschen weggenommen, der Mensch kann nur von ihm abgehalten und im Guten gehalten werden, 865, 868, 887, 894, 1581, 4564, 8206, 8393, 8988, 9014, 9333, 9446-9448, 9451, 10057, 10059. Allein der Herr bewirkt, daß der Mensch vom Bösen abgehalten und im Guten gehalten wird, 929, 2406, 8206, 10059, [10060?]. So werden das Böse und die Sünden nur entfernt, und das geschieht nach und nach, 9334-9336. Das wird vom Herrn durch die Wiedergeburt bewirkt, 9445, 9452-9454, 9938. Das Böse versperrt dem Herrn den Zugang, 5696. Der Mensch muß vom Bösen abstehen, um das Gute vom Herrn aufnehmen zu können, 10109. Das Gute und Wahre fließt in dem Maße ein, als man vom Bösen absteht, 2388, 2411, 10675. Die Vergebung der Sünden besteht darin, vom Bösen abgehalten und im Guten gehalten zu werden, 8391, 8393, 9014, 9044-9050. Die Zeichen dafür, ob die Sünden vergeben oder nicht vergeben sind, 9449 f. Die Sündenvergebung bewirkt, daß die Dinge unter dem Gesichtspunkt des Guten und nicht unter dem des Bösen betrachtet werden, 7697.

Das Böse und die Sünde sind eine Abtrennung und Abwendung vom Herrn und werden auch im Wort durch Böses und Sünde bezeichnet, 4997, 5229, 5474, 5746, 5842, [5841?], 9346. Sie sind auch und bezeichnen die Abtrennung und Abwendung vom Guten und Wahren, 7589; sie sind und bezeichnen, was gegen die göttliche Ordnung ist, 4839, 5076. Das Böse ist (gleichbedeutend mit) Verdammnis und Hölle, 3513, 6279, 7155. Man weiß nicht, was die Hölle ist, wenn man nicht weiß, was das Böse ist, 7181. Das Böse ist gleichsam etwas Schweres und fällt von sich aus in die Hölle; dasselbe gilt für das Falsche aus dem Bösen, 8279, 8298. Man weiß nicht, was das Böse ist, wenn man nicht weiß, was die Eigen- und Weltliebe ist, 4997, 7178, 8317, [8318?]. Aus diesen beiden Spielarten der Liebe stammt alles Böse, 1307 f., 1321, 1594, 1691, 3413, 7255, 7376, 7480, [7488 f. ?] 8918, [8318?], 9335, 9348, 10238, 10742.

Die Menschen, soviele ihrer auch sind, werden in Böses aller Art hineingeboren – so sehr, daß ihr Eigenes ausschließlich aus Bösem besteht, 210, 215, 731, 874-876, 987, 1047, 2307 f., 3518, 3701, 3812, 8480, 8550, 10283 f., 10731. Daher muß der Mensch von neuem oder wiedergeboren werden, um das Leben des Guten in sich aufnehmen zu können, 3701.

Tut der Mensch das Böse mit Zustimmung, dann mit Vorsatz und schließlich mit Lust, so wirft er sich selbst in die Hölle, 6203. Menschen, deren Leben im Bösen wurzelt, sind (zugleich auch) im Falschen ihres Bösen, ob sie sich dessen nun bewußt sind oder nicht, 7577, 8064, [8094?]. Das Böse würde dem Menschen nicht angeeignet, glaubte er nur daran, wie sich die Sache wirklich verhält, nämlich daß alles Böse aus der Hölle und alles Gute vom Herrn stammt, 4151, 6206, 6324 f. Im anderen Leben wird das Böse von den Guten und das Gute von den Bösen entfernt, 2256. Im anderen Leben werden alle in ihr Inwendiges versetzt, und damit die Bösen in ihr Böses, 8870. Im anderen Leben wohnt dem Bösen seine Strafe und dem Guten seine Belohnung inne, 696, 967, 1057, [1857?], 6559, 8214, 8223, 8226, 9049, [9048?]. Der Mensch muß im anderen Leben nicht für das anererbte Böse büßen, weil er daran nicht schuld ist, sondern für das Böse, das er selbst getan hat, 966, 2308. Das Böse ist inwendig unrein und abscheulich, wie sehr es auch in seiner äußeren Form anders erscheinen mag, 7046.

Im Wort wird das Böse dem Herrn zugeschrieben, obgleich doch von ihm nichts als Gutes kommt, 2447, 6073, [6071?], 6992, [6991?], 6997, 7533, 7632, 7677, 7926, 8227 f., 8632, 9306. Ebenso wird ihm Zorn zugeschrieben, 5798, 6997, 8284, 8483, 9306, 10431. Warum es im Wort so heißt, 6073, [6071?], 6992, [6991?], 6997, 7632, 7643, 7679, 7710, 7920, [7926?], 8292, 9009, [9010?], 9128. Was damit gemeint ist, wenn es heißt, der Herr habe „die Missetat getragen“, 9937, 9965. Der Herr wendet bei den Guten das Böse zum Guten, wenn sie feindlich angegriffen und versucht werden, 8631. Es dem Menschen überlassen, aus seiner Freiheit heraus Böses zu tun, heißt zulassen, 1778. Das Böse und Falsche wird vom Herrn durch die Gesetze der Zulassung regiert; es wird um der Ordnung willen zugelassen, 7877, 8700, 10778. Der Herr läßt das Böse nicht zu, weil er es will – er will es nicht –, sondern weil unter dem Drang des Endzwecks keine Hilfe möglich ist, 7877.

  
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