ステップ _9713: What happens after death to someone who intentionally chose a deprived life to earn a heavenly reward?

     

この節の研究

Question to Consider:

Isn't it rather hard to live in the world and not get caught up in the "rat race?" Could it be any other way?


Himmel und Hölle#360

書誌情報を見る
作者: エマニュエル・スウェデンボルグ

360. Ich sprach mit einigen nach ihrem Tode, die während ihres irdischen Lebens der Welt entsagt und sich einem einsamen Leben ergeben hatten. Sie meinten durch Abwendung ihrer Gedanken von weltlichen Dingen fromme Betrachtungen pflegen zu können, um auf diese Weise den Weg des Himmels zu betreten. Solche Menschen sind jedoch im anderen Leben von trauriger Gemütsart: Sie verachten andere, die nicht sind wie sie und zeigen sich ungehalten darüber, daß ihnen kein glücklicheres Los zuteil wird als den anderen, glauben sie doch, es verdient zu haben. Sie bekümmern sich nicht um die anderen, und beteiligen sich nicht an den Werken der Nächstenliebe, durch die eine Verbindung mit dem Himmel zustandekommt. Dabei verlangen gerade sie mehr als andere nach dem Himmel, wenn sie aber zu den Engeln erhoben werden, gehen Beängstigungen von ihnen aus, die die Seligkeit der Engel stören. Deshalb werden sie abgesondert und begeben sich, sobald das geschehen ist, in öde Gegenden, um dort ein ähnliches Leben zu führen wie in der Welt. Der Mensch kann nur durch die Welt für den Himmel gebildet werden, denn in der Welt enden die letzten Wirkungen, welche die Neigung eines jeden abrunden müssen. Wenn diese sich nicht in Taten entfaltet oder erfüllt haben – und das geschieht mitten in der gesellschaftlichen Vielfalt –, erstickt die Neigung zuletzt, und zwar im gleichen Maße, wie der Mensch seinen Blick nicht mehr auf den Nächsten, sondern nur noch auf sich selber richtet. Damit ist klar, daß ein Leben tätiger Nächstenliebe zum Himmel führt – das heißt, daß man bei jeder Arbeit und Verrichtung gerecht und redlich handelt – keineswegs aber ein (sogenannt) frommes Leben ohne tätige Nächstenliebe 1 . Die Taten der Nächstenliebe und davon abhängigen Entwicklungen jenes Lebens sind folglich nur in dem Maße möglich, wie der Mensch Anteil an den Geschäften dieser Welt nimmt, nicht aber, wenn er sich davon zurückzieht. Ich will davon aus Erfahrung reden: Von allen, die in der Welt Geschäft und Handel getrieben haben und dadurch auch reich geworden waren, befinden sich viele im Himmel; aber nicht so viele, die durch Ämter zu Ehrenstellen und Reichtum gelangt waren, weil sie sich durch Vorteile und Ehren, die ihnen aus der Verwaltung von Recht und Gerechtigkeit zuwuchsen, wie durch Einkommen und Ehrenämter dazu verleiten ließen, sich selbst und die Welt zu lieben. So wandten sie ihre Gedanken und Neigungen vom Himmel ab sich selbst zu. Im gleichen Maße nämlich, wie der Mensch sich selbst und die Welt liebt und bei allem sein Ich und die Welt im Auge hat, entfremdet er sich dem Göttlichen und entfernt sich vom Himmel.

脚注:

1. Die tätige Nächstenliebe ist: das Gute, Gerechte und Rechte tun bei jedem Werk und in jeder Verrichtung, Himmlische Geheimnisse 8120, 8121, 8122. Daher erstreckt sie sich auf alles und jedes, was der Mensch denkt, will und tut, Nr. 8124. Ein Leben der Frömmigkeit ohne ein Leben der Nächstenliebe ist zu nichts nütze, Nr. 8252, 8253.